Grundlage
des Projektes sind Sounds der im Juli 2010
neu erschienenen CD "Tapes
Singles and Remixes" Monochrom Vision,
Made in Russia. Diese Sounds erfahren eine Fusion mit Fotomaterial von
Volkmar
Thorandt. Die Geräusche und die Fotografien versuchen in der Aufführung
eine
gegenseitige Annäherung. Dabei gibt es Parallelitäten, Anziehungen und
Aufeinanderprallen der unterschiedlichen Medien. Letzlich finden sich
beide in
dem gemeinsamen Versuch, Hör-
und Sehgewohnheiten aufzureißen
und in
Frage zu stellen, Blickwinkel zu stören. Die Aufführung arbeitet am
Material
Zeit. Synchronität und Asynchronität von Bild- und Geräuschabfolgen,
andauernde
und rasende Sequenzen beleuchten das Fresko der
historischen Gegenwart. Dem
Betrachter wird nichts erklärt.
Lediglich vorgezeigt werden die Bild/Geräusch Tableaus in der ca. 44
Minuten
langen Aufführung.